Die D.A.R. GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, welches sich auf die Herstellung hochwertiger automatischer Präzisionswaffen des Typs AR-15 und AR-10 spezialisiert hat. Bei allen Produkten steht der besonders hohe Qualitätsanspruch im Vordergrund. Das Streben nach Perfektion und die Rückbesinnung auf deutsche Qualität und Wertschöpfung hat sich DYNAMIC ARMS RESEARCH zum Ziel gesetzt.
SASCHA BACK
Sascha ist mehrfacher Deutscher IPSC Rifle Meister in der Open Division.
Er nutzt die DAR-15 IPSC in einer 18" Ausführung.
Sascha auf Instagram
JOCHEN RICHTER
Jochen ist fünffacher Deutscher IPSC Rifle Meister in der Standard Division.
Er nutzt unsere DAR-15 IPSC in einer 20" Ausführung.
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RAINER HAAS
Rainer ist 27-facher Deutscher Meister und 34-facher Landesmeister in der Langwaffe.
Er nutzt mehrere DAR-15 und DAR-10 Modelle. Unter anderem die DAR-15 SPR und die DAR-10 LRS.
MADE IN GERMANY
Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland, mit unseren Produkten möchten wir Sie als besonders qualitätsbewussten Kunden ansprechen.
Innovative Ideen und neue Produkte für Waffen des Typs AR-15 und AR-10 gepaart mit hohen Individualisierungsmöglichkeiten verwandeln unsere Produkte zu Unikaten des Waffensortimentes.
Besonders erwähnenswert ist, dass die meisten Komponenten einer AR-15 und AR-10 Typ Waffe erwerbsberechtigungsfrei sind. Das bedeutet, dass alle Teile nicht nur als komplett Waffe erworben werden können, sondern auch in Form von frei verkäuflichen Baugruppen und Einzelteilen.
Wir haben für Sie eine breite Palette an Basismodellen konfiguriert. Neben kompletten Waffen können wir Ihnen auch Wechselsysteme und Wechsel-Lower für Ihre bestehenden Systeme anbieten.
Der besonders hohe Qualitätsanspruch ist fester Bestandteil der gesamten Unternehmensphilosophie und einer der wichtigsten Punkte unserer Cooporate Identity.
Einzelanfertigung aus deutscher Wertschöpfung
Verwerfen Sie den Gedanken fester Modellstrukturen und entdecken Sie die überragende Vielfalt unserer Produkte. Das Unternehmen D.A.R. GmbH fertigt keine Serienwaffen, denn unser Bestreben liegt darin, für Sie ein rund um abgestimmtes Unikat zu produzieren. Zu jedem Modell gibt es eine breite Palette an Kombinationsmöglichkeiten. Jede DAR Waffe ist eine individuelle Einzelanfertigung, die perfekt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst wurde.
Ausgesuchte Materialien höchster Güte perfekt veredelt
Die Gehäuseteile der Waffen, wie auch der Vorderschaft und Ladehebel, werden aus hochfestem, kaltgewalztem Plattenmaterial des Aluminiums 7075 T6 gefertigt. Das Metall ist auch unter den Bezeichnungen AlZnMgCu1,5 // EN-AW-AlZn5,5MgCu // 3.4365 // F53 bekannt. Hauptsächlich wird dieses Material bei Bauteilen eingesetzt, welche immensen Belastungen ausgesetzt sind. So zum Beispiel im Flugzeugbau, der Raumfahrt oder der Wehrtechnik. Nach der Fräsbearbeitung werden die Rohteile zunächst trowalisiert. Dies ist ein Gleitschleifverfahren, bei dem die Teile unter Verwendung von Schleifkörpern in Form von Keramikpyramiden in Vibration versetzt werden. Dieser Vorgang dient zum Entgraten der Kanten und polieren der Oberflächen.
Im nächsten Schritt werden die Rohteile glasperlgestrahlt. Dieser Vorgang dient der Oberflächenverfestigung, sowie der Reinigung und Mattierung, abschließend werden die Rohteile in einem mehrstufigen Verfahren harteloxiert. Nun haben die Fertigteile ihre charakteristische mattschwarze Oberfläche. Die Eloxalschicht schützt die Oberfläche zuverlässig gegen Verschleiß und Korrosion.
Die hochbelasteten Teile der Waffen, wie zum Beispiel Verriegelungshülse, Verschlusskopf und Steuerstück, werden aus dem Stahl 42CrMo4 gefertigt. Um den höchsten Qualitätsstandards zu entsprechen, wird hier bereits vorvergütetes Material verwendet. Nach der Dreh-/Fräsbearbeitung werden die Rohteile, ähnlich wie die Aluminiumteile, trowalisiert. Anschließend werden die Rohteile sandgestrahlt. Den letzten Schritt stellt die Tenifer QPQ Oberflächenbehandlung dar.
Tenifer QPQ Oberflächenbehandlung
Das Tenifer QPQ Salzbadnitrieren ist ein aufwendiges chemisch - physikalisches Härtungsverfahren für Stahl. Die Teile werden in einem mehrstufigem Prozess in verschiedene Salzlösungen bei definierten Temperaturen und Einwirkzeiten getaucht. QPQ steht für Quench-Polish-Quench und bezeichnet die Weiterverarbeitung in verschiedenen Oxidationsbädern unterbrochen von Poliervorgängen.
Gegenüber konventionellen Beschichtungsverfahren, wie brünieren oder phosphatieren, hat die Tenifer QPQ Oberflächenveredelung mehrere entscheidende Vorteile.
Tenifer QPQ nitrieren ist keine Oberflächenbeschichtung im klassischem Sinn. Das Bauteil erfährt hier keine Maßänderung in Form von einem Auftrag. Es bildet sich in den Randschichten des Materials eine Verbindungsschicht, welche in das Metall hinein wächst. Dies hat zur Folge, dass sich nach der Bearbeitung die Toleranzen nicht verändern.
Die Oberflächenhärte nimmt durch die Behandlung stark zu, zugleich ergibt sich eine hervorragende Verschleißfestigkeit und die Steifigkeit des Bauteils wird erhöht. Hochlegierte Werkzeugstähle können Oberflächenhärten von über 1.000 HV erreichen. Ebenfalls wird die Oberflächenrauigkeit reduziert und der Reibwert herabgesetzt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die herausragende Korrosionsbeständigkeit. Durch die Oxidationsbäder des QPQ Vorgangs werden die Poren des Stahls mit Magnetit angereichert, was einen ultimativen Schutz gegen alle Umwelteinflüsse nach sich zieht.
Bei DAR werden sämtliche Stahlteile mit der Tenifer QPQ Beschichtung veredelt.
Alle behandelten Teile werden dadurch extrem verschleißarm, sind hervorragend gegen Korrosion geschützt und lassen sich außerdem gut reinigen.
Verschlussbaugruppe
Halbautomatischen Waffen werden oft mangelnde Präzision und Erst-Schuss-Abweichungen nachgesagt. Dieses Phänomen wird hauptsächlich von der Abstimmung der Verschlusskomponenten beeinflusst. Bei einer DAR Waffe wird jeder Lauf mit einer Verriegelungshülse und einem Verschlusskopf fest miteinander verpaart. Das Ergebnis ist eine hochpräzise abgestimmte Verschlussbaugruppe mit minimalem Verschlussabstand. Ein Garant für Präzision ohne Abweichungen.
Der Verschlusskopf, wie auch die Verriegelungshülse, werden aus dem Vergütungsstahl 42CrMo4 hergestellt. Nur durch die eigene Produktion dieser essenziell wichtigen Teile, können wir unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Beide Teile sind während der Schussabgabe hohen Belastungen ausgesetzt. Um dennoch die Langlebigkeit dieser Komponenten zu gewähren, werden beide aus dem gleichen hochwertigem Material gefertigt und erfahren die gleiche Nachbehandlung und Veredelung.
Einstellbares, gasdichtes, direktes Gassystem
Waffen des AR-15/AR-10 Typs können auf zwei verschiedene Arten repetieren. Bei der ersten Art geschieht dies über die direkte Einleitung des Gases in den Verschluss. Hierbei spricht von einem direkten Gassystem oder „Direct Impingement System“. Bei der zweiten Art wird der Repetiervorgang über einen Gaszylinder mit Schubstange vollzogen. Hier spricht man vom „Gas Piston System“.
Die DAR Waffen arbeiten alle nach dem Prinzip der direkten Gaseinleitung. Dies begründet sich durch die Vorteile, welches das System mit sich bringt. Das Gas für den Repetiervorgang wird langsam in den Verschluss eingeleitet. Es wirkt axial zur Laufseelenachse und komprimiert sich stetig, ohne dabei ein Kippmoment auf die Verschlussbaugruppe auszuwirken. Der Verschluss kann sich dadurch langsam und materialschonend öffnen. Der Repetiervorgang fühlt sich weich und definiert an.
Beim Gas Piston System hingegen wird der Verschluss durch einen außermittig zu Laufseelenachse liegenden Impuls schlagartig aufgestoßen. Das dadurch wirkende Kippmoment ist weder materialschonend noch präzisionsfördernd. Der Impuls beim Repetieren wird vom Schützen als ruckartig und härter empfunden.
Eine wichtige Komponente des Gassystems bei DAR Waffen stellt die von vorn verstellbare Gasentnahme dar. Diese wird aus dem Material 42CrMo4 hergestellt und Tenifer QPQ nitriert. Auffallend ist die besonders schlanke Bauform des Teils. Diese ermöglicht die Montage unter einer Vielzahl von Vorderschäften.
Die Besonderheit des Gasblocks ist begründet mit der hohen Maßhaltigkeit und der damit verbundenen Gasdichtheit. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Umsetzung der Passgenauigkeit von Gasentnahme zu Lauf und von Gasentnahme zu Gasröhre. Erreicht werden diese elementaren Eigenschaften einerseits mit der Montage mittels Querklemmung, andererseits durch die exakte Abstimmung der Toleranzen.
Gasabweisender Ladehebel
Der DAR Ladehebel hat gegenüber Standard-Ladehebeln mehrere entscheidende Vorteile. Zur besseren Bedienung wurden, ausgehend vom militärischen Standard, die Griffflächen deutlich vergrößert.
Selbst im Winter mit Handschuhen stellt der Ladevorgang kein Problem dar.
Durch die Verwendung des hochfesten Aluminium 7075 T6 ist die Steifigkeit, gegenüber herkömmlichen Modellen, deutlich verbessert. Selbst die seitliche Bedienung mit einer Hand kann den Ladehebel nicht verbiegen oder verwinden.
Herausstechendstes Merkmal ist die Gasableitkurve an der Unterseite der Grifffläche. Sie dient dazu Gas, welches durch Gasschlupf ins Innere des Uppers gelangt, seitlich abzuleiten. Der Anwender bekommt während der Schussabgabe als Resultat kein Gas ins Gesicht. Diese Eigenschaft macht den DAR Ladehebel auch interessant als Tuningteil für ältere Waffen.
Die Klinke zum Entriegeln wurde völlig neu konzipiert. Gegenüber konventionellen Bauteilen, vereinfacht sie das Entriegeln deutlich. Erreicht wird dies durch eine größere Hebelkraft, bedingt durch die veränderte Geometrie der Klinke. Die integrierte Rändelung gibt zusätzlichen Halt ohne dabei scharfkantig zu sein.
Upper Receiver Verschlussbohrung
Der Verschlussbohrung im Upper widmen wir während der Herstellung besonders viel Aufmerksamkeit. Speziell hierfür wurden mehrere Spezialwerkzeuge angefertigt. Die Bohrung wird tieflochgebohrt und gehont. Der Hintergrund dieser aufwendigen Prozedur ist die Verbesserung der tribologischen Eigenschaften des Teiles. Durch die besonders glatte Oberfläche wird der Reibwert der korrespondierenden Teile herabgesetzt. Dies verringert den Verschleiß und kommt dem Verschlusslauf zugute.
Rail Tube System
Fast alle auf dem Markt erhältlichen Vorderschäfte haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden auf die Laufhaltemutter geklemmt. Diese Art der Befestigung lässt den Lauf aber nur im vorderen Teil frei schwingen. Je nach Anbauteilen, Art der Auflage und Erwärmung der Waffe, können sich Kräfte und Spannungen übertragen.
Revolutioniert wurde das DAR Rail Tube System, kurz RTS, dahingehend, dass das Gehäuseoberteil, der Upper, eine zum Vorderschaft korrespondierende Schnittstelle aufweist, welche es erlaubt den Vorderschaft direkt auf den Upper zu montieren. Die Montage erfolgt mittels zwei Passstiften und vier M4 Schrauben. Die Passstifte nehmen alle Kräfte auf, die auf den Vorderschaft einwirken können. Dies hat zur Folge, dass der Lauf durch keine vom Anwender verursachten Störungen beeinflusst wird und frei schwingen kann.
Echte durchgehende Picatinny Schiene
Neben der Art der Montage hat das RTS System weitere innovative, für den Anwender optimierte Vorteile. Das herausstechendste Merkmal ist die echte durchgehende Picatinny Schiene. Upper und Vorderschäfte haben in der Regel das Problem, dass die Top Rail beider Teile, also die oben liegende Schiene, nie die gleiche Höhe hat. Hinzu kommt meist ein Seitenversatz oder gar ein Winkelversatz. Durch die Befestigung mittels Passstiften zwischen Upper und Vorderschaft, können beide Schienen perfekt zueinander ausgerichtet werden ohne jeglichen Versatz.
Erwähnenswert ist auch die Abstimmung der Stichmaße der einzelnen Slots zueinander. Durch die genaue Anpassung des Anfangs und Endes der Picatinny Schiene, kann jeder Slot der Schiene ausgenutzt werden ohne Einschränkungen am Übergang von Upper zu Vorderschaft.
Betrachtet man die Stirnseite des Vorderschafts, erkennt man das 12-Eck Profil. Es verleiht dem Vorderschaft seine ergonomische, schlanke und besonders griffige Haptik.
Unterstützend kommt hinzu, dass die Seiten des Vorderschaftes und die Unterseite frei von festen Picatinny Schienen sind. Benötigt der Anwender dennoch eine Schiene zum Anbringen von Zusatzmaterial oder Optiken, können separate Schienen punktuell über die vorhandenen M4 Gewindebohrungen am gesamten Vorderschaft angebracht werden.
Zusammenspiel Gehäuseteile
Die Gehäuseteile, also der Upper und Lower, jeder DAR Waffe bilden eine feste Einheit. Bei der Entwicklung wurde viel Wert auf die Abstimmung der Toleranzen gelegt. Beide Teile können absolut spielfrei aufeinander montiert werden.
Vollendet wird das technische Zusammenspiel beider Teile vom fließenden Design. Alle Kanten und Verrundungen gehen ohne Absätze und Unterbrechungen harmonisch ineinander über.
Bei der Gravur des Logos und der Beschriftung wird gänzlich auf den Einsatz von Lasertechnik verzichtet. Alle Elemente werden während des Herstellungsprozesses ins volle Material eingebracht. Das Ergebnis ist eine elegante und gleichzeitig dezente Kennzeichnung, die die besondere Wertigkeit unseres Produktes unterstreicht.
Beidseitiger Verschlussfang
Bei konventionellen Lowern muss der Verschluss, über den an der linken Seite angebrachten Verschlussfanghebel entriegelt werden. Beim Magazinwechsel ist daher ein umgreifen notwendig.
Der DAR Lower Advanced hat dahingehend einen zweiten Hebel zur Entriegelung an der rechten Seite, oberhalb des Magazinauslösers. Der Anwender kann mit dem Zeigefinger den Abzug betätigen, das Magazin wechseln und den Verschluss schließen ohne die Hand vom Griff nehmen zu müssen. Dies erhöht den Bedienkomfort zusätzlich, verbessert das Handling beim Magazinwechsel und spart Zeit beim dynamischen Schießen.
Integrierter Abzugsbügel
Der DAR Lower Advanced ist mit einem integrierten Abzugsbügel ausgestattet. Gegenüber Lowern mit offenem Abzugsbügel ist dieser nach unten erweitert ausgeführt. Durch den gewonnenen Raum im Bereich des Abzugszüngels, stellt die Bedienung mit Handschuhen kein Problem mehr dar. Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall einer zusätzlichen Mechanik, die Störungen verursachen kann. Die Integration des Bauteils macht den Lower zusätzlich noch stabiler.
Federn
Alle DAR Federn werden in Deutschland gewickelt und sind komplett rostfrei. Als Material kommt ein spezieller Edelstahl zum Einsatz, welcher den statischen und dynamischen Anforderungen mehr als gerecht wird. Die Oberflächen sind spiegelblank und die Enden sauber getrennt.
Eine Besonderheit stellen die Verschlussfedern dar. Diese werden aus einem speziellen Ventilfederstahl, der auch im Motorenbau zum Einsatz kommt, gewickelt. Die Federn werden anschließend kugelgestrahlt. Dies verfestigt die Oberfläche zusätzlich und dient der Erhöhung der dynamischen Lebensdauer. Schlussendlich werden diese Delta Ton und Delta Seal GZ beschichtet. Diese aufwendige Art der Beschichtung verleiht der Feder hervorragenden Korrosionsschutz. Es verbessert die Gleiteigenschaften, setzt den Reibungswiderstand herab, verhindert Wasserstoffversprödung und hat Trockenschmierstoff appliziert.
Stifte und Drehteile
Wir legen bei allen Teilen Wert auf höchste Qualität, auch bei solchen die Sie nicht unmittelbar sehen können. So werden alle Stifte bzw. Drehteile in Deutschland aus hochwertigem Edelstahl produziert. Teilweise können diese schwarz Tenifer QPQ nitriert oder in Edelstahl blank bezogen werden.
Hochbelastete Verschlussteile, wie das Steuerstück und der Ausstoßer, die direkt mit dem Verschlusskopf korrespondieren, werden aus dem vorvergütetem Stahl 42CrMo4 hergestellt und nitriert. Dies gewährleistet ein Maximum an Maßhaltigkeit und Verschleißbeständigkeit.
Alle Teile sind AR-15 / AR-10 konform toleriert und können auch in Waffen anderer Hersteller verwendet werden.
Spiral-Spannstifte
In AR-15 / AR-10 Typ Waffen gibt es eine Vielzahl von Komponenten die dauerhaft fest miteinander verbunden werden. Dies erfolgt mit der Hilfe von sogenannten Spannstiften. Ein Spannstift ist ein dünnes, C-förmig gebogenes Blech, welches im Durchmesser größer ist, als die Bohrung in die er eingetrieben wird. Beim Einschlagen drücken sich die Enden zusammen und halten durch die Spannkraft in der Bohrung. Eine gleichmäßige Lastverteilung ist durch den punktuellen Spannungsaufbau allerdings nicht gegeben. Dies ist der Grund warum Stifte dieses Typs herauswandern oder brechen.
Bei DAR Waffen werden dahingehend Spiral-Spannstifte verwendet. Im Gegensatz zu der herkömmlichen C-förmigen Variante, sind Spiral-Spannstifte 2 1/4 fach gewickelt und ergeben eine geschlossene Hülsenform. Bei dem Einschlagen verteilt sich die Kraft vom äußeren Rand spiralförmig auf den inneren Rand. Die Belastungen verteilen sich gleichmäßig auf den gesamten Querschnitt. Stöße und Schwingungen werden durch die Federspannung aufgenommen und gedämpft. Die Flexibilität wird durch die einwirkenden Kräfte nicht beeinträchtigt, da sich der Stift durch die Komprimierung einrollt. Spiral-Spannstifte stehen in einer perfekten Balance zwischen Festigkeit und Flexibilität und sind daher die erste Wahl für DAR Produkte.